Die digitalen online-Archive der

Hamburger Sternwarte

Dr. Detlef Groote

 

Andromedanebel, 1m-Spiegelteleskop, vom 24.10.1924, Richard Schorr

 

 

 

Das Fotoplatten-Archiv enthält mehr als 47000 astronomische Fotoplatten aus den Jahren 1905 - 1998, die mit den verschiedensten Teleskopen (13 Hamburger und 11 auswärtige) aufgenommen und mit 2400 dpi gescannt wurden. Mit Hilfe der Metadaten und einer speziellen Suchmaske können die interessierenden Fotoplatten gesucht und auch heruntergeladen werden. Jede Fotoplatte hat eine eigene Webseite und ist mit Scans von Plattenhüllen, Logbuchseiten und Beobachternotizen verbunden. Es kann aber auch in den Beobachternotizen geblättert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

4 Beispiele: Sonnenfinsternisexpedition, Komet, Zeichnung, Mond

 Das Bild-Archiv enthält Fotos, Texte und Zeichnungen von mehr als 13000 Objekten. Es enthält Scans von Fotoplatten, Filmen und Texten und ist im Wesentlichen für die optische Suche entwickelt worden, da nur wenige oder keine Metadaten vorhanden sind. Die Objekte in einem Verzeichnis werden wie Dias angezeigt. Fährt man mit der Maus darüber, vergrößern sich die Objekte automatisch. Mit einem Rechtsklick können ein oder mehrere Objekte markiert und diese dann als tar-file heruntergeladen werden. Diese Sammlung enthält wichtige historische Informationen die im Zusammenhang mit der Hamburger Sternwarte stehen.

 

 

 

 

Bernhard Schmidt und sein Werk

 

 

 

Das Bernhard-Schmidt-Archiv mit ca. 10000 Objekten ist eine Sammlung von Dokumenten, Texten, Zeichnungen und Fotos, die über viele Jahre von Walter Stephani (Kiel)  zusammengetragen und in Zusammenarbeit mit Roger Ceragioli (Tucson) zusammengestellt wurde. Sie dokumentiert das Schaffen dieses außergewöhnlichen Optikers und Erfinders an und außerhalb der Hamburger Sternwarte. Über eine Suchmaske kann mit Begriffen, Textteilen, oder dem Datum gesucht werden.

 

 

 

 

 

 

 

Das Projekt  wurde von mir seit ca. 1990 angedacht und durch das Anlegen einer Metadatendatei für die ca. 9000 Fotoplatten des Lippert-Astrographen begonnen, um überhaupt mit einer Suchmöglichkeit, die Nutzung der Fotoplatten einmal wieder zu ermöglichen. Für die nächsten 20 Jahre schien es aber unmöglich, schon allein wegen der schieren Datenmengen und der Zeit zum Scannen eines so riesigen Bestandes, dieses Projekt ernsthaft anzugehen. Erst Ende 2010 wurde das Scanprojekt durch Prof. Jürgen Schmitt initiiert, der die Frage stellte, ob irgend jemand nochmal diese Fotoplatten nutzen würde oder könnte.

Zur Projektbeschreibung

 

Die Mitarbeiter kamen dann im Laufe der Zeit hinzu. Nach meiner ersten Schätzung hätte die reine Scanzeit ca. 20-30 Mannjahre betragen. Diese Zeit ist allerdings durch die Anzahl der Mitarbeiter und der vorhandenen Scanner skalierbar. Durch die Zusammenarbeit mit Bamberger und Potsdamer Kollegen ergab sich dann die Möglichkeit, Projektmittel bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft erfolgreich einzuwerben und zwei Mitarbeiter für das Scannen einzustellen. Zusätzlich haben sich im Laufe der Zeit freiwillige und ehrenamtliche Helfer eingefunden, so das weit über die Finanzierung hinaus das Projekt immer mehr erweitert werden konnte. Die zunächst geschätzte Zahl von 35000 stieg auf 45000 Fotoplatten an, die über eine Projektverlängerung abgedeckt werden konnten. Allein mit freiwilliger und ehrenamtlicher Hilfe gelang es zusätzlich 15000 Fotos und Dokumente zu scannen.

 

Zu den Mitarbeitern

 

Zum Stand des Projekts